Zunächst solltest du bei der Zusammenstellung DEINES Dartpeils verstärkt auf das Material der Barrels achten. Denn diese bestimmen hauptsächlich das Gesamtgewicht eines Pfeils. Die weiteren Bestandteile wie Spitze, Shaft und Flight wiegen insgesamt ca. nur 2 Gramm und fallen nur mit geringem Anteil im wahrsten Sinne des Wortes ins Gewicht.
Das Barrel beeinflusst jedoch nicht nur das Gewicht sondern auch die Lage und die Geschwindigkeit des Pfeils im Flug. Ebenso den Winkel, mit dem der Dart auf die Scheibe trifft.
Ein sehr hochwertiges Material ist Wolfram. Es besitzt ein relativ hohes Gewicht, wodurch es möglich ist, einen Barrel zu kreieren, der schwer und dennoch recht dünn in seiner Form ist.
Günstigere Modelle bestehen hingegen aus Nickel, Messing oder einem anderen Metall. Für welches Material du dich letztendlich entscheidest, ist reine Geschmackssache und nur durch reines Ausprobieren zu ermitteln.
Grundsätzlich werden drei verschiedene Formen eines Barrels angeboten (Zylinder, Tropfen, Torpedo). Zu diesen "Hauptformen" sind noch weitere unterschiedliche "Veredelungen" wie Beispielsweise Griffmulden oder Wölbungen im Sortiment.
Diese haptischen Besonderheiten können das Griffgefühl deutlich verbessern und vereinfachen. Für Einsteiger sind "Markierungen" am Dart zu empfehlen. Diese machen es dir einfacher, bei jedem Wurf immer den gleichen Griff zu finden. Durch diese Beständigkeit ist es dauerhaft möglich, dass du deine Technik verbesserst.
Wie immer im Leben: Auch auf die Länge kommt es an! Die für dich optimale Länge deines Dart-Barrels musst du individuell für dich herausfinden. Denn sie richtet sich nach deinem "Wurfstil" und deinem Empfinden beim Wurf. Grundsätzlich sagt man, dass längere Dart Barrels etwas ruhiger in der Luft liegen und somit auch Einsteiger zielsicherer treffen.
Das ist auch oft der Grund, warum Anfänger oft mit längeren Modellen starten. Erst durch die Routine tastet man sich an die heran. Das bedeutet aber nicht, dass erfahrene Spieler keinen langen Barrel spielen...
Um die erlaubte Länge des "Gesamt-Darts" nicht zu überschreiten, werden bei langen Barrels in der Regel kürzere Schäfte verwendet. Hier zeigt sich wieder der Vorteil, wenn der Spieler keine fertigen Modelle kauft, sondern sich seine Dart Barrels aus Einzelteilen selbst zusammenstellt.
Schon Mutti hat gesagt:
Versuch macht kluch! Auch diese Weisheit passt zur Auswahl des richtigen Darts. Denn du kaufst ja auch kein Auto, dass du vorher nicht ausgetestet hast. Warum solltest du im Internet den Dartpfeil deines Lebens ungeprüft einfach irgendwo im Internet bestellen?